Architecture Kata „Vokabelquiz“

Entwickle eine App, mit der man nach dem Schema 1-von-4 Vokabeln lernen kann.

Der Anwender lernt auf der Basis von Vokabelkästen. Jeder Kasten ist mit einer Menge von Vokabeln aus einem Kartenstapel gefüllt. Jede Vokabel hat mindestens eine Übersetzung.

Beim Abfragen wird eine Vokabel allerdings mit vier möglichen Übersetzungen präsentiert – von denen nur eine richtig ist. Die Abfrage ist mit einem Timeout versehen. Der Anwender kann also die korrekte Übersetzung auswählen oder eine inkorrekte oder er läuft in den Timeout. Alle drei Fälle werden in der Statistik des Kastens gezählt.

Nach Antwort (oder Timeout) gibt die Anwendung Feedback, indem sie die gegebene Antwort mit der richtigen vergleicht.

Nach einer Abfrage kann der Anwender sich weiter abfragen lassen – oder er wartet auf eine Notifikation. [1] In welchem Rhythmus er sich notifizieren lassen möchte, legt er fest, wenn er den Vokabelkasten öffnet. Diese Einstellung kann jederzeit verändert werden.

Gleichzeitig können mehrere Vokabelkästen geöffnet sein. Kästen können aber natürlich auch geschlossen werden. Dann finden keine weitere Erinnerungen statt, aber sie sind noch gelistet. Ein gelöschter Kasten verschwindet komplett.

Da jede Vokabel nur mit einer Übersetzung versehen sein muss, wählt die App die weiteren Übersetzungsoptionen aus der Restmenge der Vokabeln per Zufall aus, bis vier Optionen vorhanden sind. Die Optionen werden pro Abfrage neu gemischt.

Wurde eine Vokabel drei Mal korrekt beantwortet, wird sie nicht wieder vorgelegt. Ist ein Kasten durchgearbeitet, werden die Vokabeln (soweit noch ungenügend beantwortet) wieder vorgelegt – allerdings in einer anderen Reihenfolge.

Solange eine per Notifikation vorgelegte Vokabel nicht bearbeitet wurde, werden weitere Notifikationen ausgesetzt. Sollte die Beantwortung 2, 5, 10 Tage ausbleiben, wird jeweils eine Erinnerungsemail gesendet – solange der Kasten geöffnet ist.

Wenn in einem Kasten nur noch 5 ungenügend beantwortete Vokabeln sind, wird der Kasten automatisch geschlossen und mit einer Email darüber informiert.

Verschiedene Kartenstapel sind zur Auswahl im System hinterlegt.

Sobald eine Vokabelkasten mit einem Kartenstapel geöffnet wurde, spiegeln sich Änderungen am Kartenstapel nicht im Kasten wider.

Der Anwender meldet sich mit Nickname, Email und Passwort an. Er kann sofort loslernen – aber er muss auch seine Email-Adresse durch Klick auf einen Link in einer Email bestätigen. Tut er das nicht, dann sind seine Vokabelkästen nach 5 Tagen gesperrt. Er kann jederzeit bis zur Bestätigung eine neue Bestätigungsemail anfordern.

Bei App-Start muss der Anwender sich anmelden – es sei denn, er hat sich die Speicherung seiner Anmeldedaten gewünscht. Hat er sein Passwort vergessen, kann er es unter Angabe seines Nickname oder der Email-Adresse zurücksetzen.

Das Passwort kann bei den Kontodaten auch jederzeit geändert werden.

Es soll geben:

  • eine Übersicht der geöffneten Kästen mit knapper Statistik, wie der Fortschritt jeweils ist; in der Übersicht wird auch angezeigt, zu welchen Kästen eine Notifikation vorliegt; hier werden auch neue Kästen eröffnet
  • eine Abfrage einer Vokabel in einem Kasten
  • eine Einstellungsseite pro Kasten mit Angaben zum Wiedervorlagerhythmus, dem zugrundeliegenden Kartenstapel (der nach Eröffnung nicht mehr verändert werden kann) und der Möglichkeit zum Schließen/Öffnen.
  • eine Möglichkeit zur Registrierung und Veränderung der Kontodaten

Daten

Kartenstapel(Bezeichnung, Version, Stapelcode, Karte*) Karte(Vokabel, korrekte Übersetzung [, inkorrekte Übersetzung] [, inkorrekte Übersetzung] [, inkorrekte Übersetzung])

Vokabel und Übersetzungen können mehrzeilige Texte sein.

Variation #1

Anwender können eigene Kartenstapel hochladen. Mit denen können sie ihre Vokabelkästen befüllen. Oder sie können sie Freunden über einen Stapelcode zugänglich machen.

Dann muss es noch eine Übersicht der eigenen hochgeladenen Kartenstapel geben. Darin kann hochladen, löschen und andere per Email zu einem Kartenstapel einladen.

Variation #2.1

Es gibt pro Kartenstapel eine Übersicht mit Lernständen anderer Anwender. Vergleichswert könnten die korrekten Antworten pro Zeit sein, z.B. wären dann 10 korrekt in 3 Tagen (3,33/Tag) besser als 15 korrekt in 5 Tagen (3/Tag). Aber 15 korrekt in 5 Tagen wären besser als 8 in 3 Tagen (2,66/Tag). Außerdem könnten noch die Fehlversuche gezählt werden: Bei Gleichstand laut Koeffizient würden dann weniger Fehlerversuche besser bewertet.

Variation #2.2

In den Kontodaten oder den Einstellungen pro Kasten kann man eine Liste von Freunden verwalten (per Nickname oder Email-Adresse), deren Lernstände in der Übersicht angezeigt werden.


[1] Wenn die Anwendung als Web-Anwendung realisiert wird, kann die Notifikation per Email stattfinden.

  

 

 

 

 

 

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